Schlagzähigkeit

Die Schlagzähigkeit beschreibt die Fähigkeit eines Werkstoffes, Stoß- und Schlagenergie aufzunehmen, ohne zu brechen. Zahlreiche Faktoren beeinflussen die Schlagfestigkeit eines Bauteils, darunter:

  • Wandstärke
  • Form und Größe des Bauteils
  • Temperatur
  • Stoßgeschwindigkeit

Die Messung der Schlagzähigkeit erfolgt mit einem Schlaghammer. Berechnet wird die Schlagzähigkeit als Verhältnis von Schlagarbeit zu Probekörperquerschnitt (Maßeinheit kJ/m²).

Es gibt drei verschiedene Methoden zur Messung der Schlagfestigkeit:

  1. Izod-Schlagzähigkeit: Hierbei wird der Prüfkörper hochkant eingespannt.
  2. Charpy-Schlagzähigkeit: Bei dieser Methode wird der Prüfkörper an den beiden Enden gehalten und in der Mitte angeschlagen. Werkstoffe mit sehr hoher Schlagzähigkeit brechen dabei nicht.
  3. Kerbschlagzähigkeit: Diese Methode nutzt eine gekerbte Probe. Aufgrund der Spannungs­konzentration sind die gemessenen Werte deutlich niedriger. Die Kerbschlagzähigkeit gibt Aufschluss über die Kerbempfindlichkeit eines Werkstoffes.








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