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Google-Suchergebnisse optimieren: mit Snippets, Sitelinks & mehr


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Stefan Gerlach Gründer von Gerlach Media Seit 20 Jahren auf SEO spezialisiert.
Lesezeit Icon 7 min B2B Marketing Mai 2025, aktualisiert: Mai 2025
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Viele Industrieunternehmen investieren in SEO, um besser zu ranken – doch unterschätzen dabei einen entscheidenden Hebel: die Darstellung der eigenen Website in den Suchergebnissen.

Denn was nützt ein Platz auf Seite 1, wenn das Snippet nicht zum Klicken einlädt?

Warum die Darstellung bei Google wichtiger ist als viele denken

Ob Meta-Angaben, Sitelinks, Bewertungen oder sogar ein Featured Snippet – jede zusätzliche Darstellung verbessert Ihre Chance auf Sichtbarkeit und qualifizierte Klicks. Gerade im B2B-Bereich zählt dabei mehr als reine Auffälligkeit: Es geht um Vertrauen, Kompetenz und Relevanz.

Das klassische Snippet: Title & Meta Description gezielt gestalten

Der sichtbare Standard eines jeden Google-Ergebnisses besteht aus dem Meta Title und der Meta Description. Beide sollten klar, prägnant und suchintentionstreu formuliert sein. Besonders in der Industrie ist es wichtig, technische Begriffe und Problemlösungen aufzugreifen, statt marketinglastige Floskeln zu verwenden.

Tipps für bessere Snippets:

  • Title: Hauptkeyword am Anfang, maximal 55–60 Zeichen

  • Description: Nutzen auf den Punkt, ca. 150–160 Zeichen

  • Keine Wortwiederholungen, keine „Füllsätze“ wie „Erfahren Sie hier…“

  • Klarer Nutzen, z. B.: „So optimieren Industrieunternehmen ihre Google-Darstellung – mit Snippets, Sitelinks & Co.“

Google kann zusätzliche Elemente in einem Suchergebnis anzeigen – etwa Sitelinks, FAQ-Akkordeons, Breadcrumbs, Bewertungen oder Produktdaten. Diese sogenannten Rich Snippets steigern Ihre Sichtbarkeit deutlich – und geben dem Nutzer mehr Entscheidungshilfe.

Welche Elemente sind für B2B besonders relevant?

  • Sitelinks: Automatisch erzeugt, wenn die Seitenstruktur klar und verlinkt ist

  • FAQ-Snippets: Mit strukturierten Daten gezielt steuerbar

  • Produktinformationen: Besonders bei technischen Datenblättern oder PDF-Downloads

  • Breadcrumbs: Unterstützen die Navigation und stärken Ihre Seriosität

Die Basis für all das: eine saubere Struktur, klare interne Verlinkungen und strukturierte Daten.

Wie Sie Googles neue AI Overviews als Chance nutzen können

Wie Sie Googles neue AI Overview als Chance nutzen können, zeigt das Beispiel unseres Kunden - mehr dazu lesen Sie in SEO für die Kunststofftechnik

Googles AI Overviews: Neue Herausforderung für Snippets & Sichtbarkeit

Mit dem Rollout der Google AI Overviews (ehemals „Search Generative Experience“) verändern sich die Suchergebnisse grundlegend: Statt klassischer Snippets zeigt Google bei vielen Anfragen automatisch generierte Zusammenfassungen an – basierend auf mehreren Quellen.

Was bedeutet das für B2B-Websites?

  • Ihre Inhalte können ohne Klick erscheinen – mit oder ohne Verlinkung

  • Klar strukturierte Antworten, Tabellen, definitorische Abschnitte und FAQ-Formate werden bevorzugt übernommen

  • Die Brand Visibility innerhalb von AI-Antworten wird zum Erfolgsfaktor

Empfehlung: Optimieren Sie Inhalte so, dass sie in AI Overviews zitiert werden – präzise, faktenbasiert, technisch klar formuliert. Google greift vor allem auf qualitativ hochwertige, gut strukturierte Quellen zu. Wichtig zu beachten: Während im B2C und reinen Informationssuchen der Klick ausbleibt, geht es Entscheidern darum, tiefer zu recherchieren - daher ist ein AI Overview Platz ein riesen Vorteil!

Drei typische Anwendungsbeispiele aus der Industrie

1. Produktseite mit technischen Daten

Ein Hersteller von Kunststoffhalbzeugen präsentiert eine Unterseite zu „PEEK Rundstäbe“. Durch klar strukturierte H2-Abschnitte (z. B. Eigenschaften, Einsatzgebiete, Formate) sowie die Einbindung strukturierter Daten vom Typ Product + FAQPage erhält Google eindeutige Informationen. Ergebnis: Produktdaten & FAQs als Rich Snippets sichtbar, teilweise mit Dateiangabe (PDF).

2. Leistungsseite eines Zulieferers

Ein Zulieferbetrieb zeigt eine Seite zu „CNC-Fräsen für Aluminiumteile“. Mit einem exakt formulierten Title („CNC-Fräsen für Aluminium – Präzisionsteile für die Industrie“) und einer Meta Description, die die Zielgruppe und das Leistungsversprechen klar benennt, entsteht ein Snippet mit hoher Relevanz. Die Sitelinks erscheinen durch interne Verlinkungen auf „Maschinenpark“, „Werkstoffe“ und „Kontakt“.

3. Fachartikel mit Featured Snippet

Ein Ratgeberartikel beantwortet die Frage „Wie wird ein PA6-Bauteil hergestellt?“ direkt unter einer H3-Zwischenüberschrift. Die prägnante Antwort (max. 2–3 Sätze), ergänzt durch eine nummerierte Liste mit Produktionsschritten, führt dazu, dass Google diesen Abschnitt als Featured Snippet übernimmt – oberhalb aller anderen Treffer.

Übersicht: Snippet-Typen & Voraussetzungen für die Darstellung

Snippet-Typ Darstellung bei Google Voraussetzung B2B-Relevanz
Standard-Snippet Title + Meta Description Manuelle Pflege im CMS Sehr hoch
Sitelinks Unterseiten unter dem Haupteintrag Klare Struktur + interne Verlinkung Hoch (z. B. für Leistungen, Kontakt)
FAQ-Snippet Aufklappbare Fragen/Antworten Strukturierte Daten (FAQPage) Mittel bis hoch (z. B. technische Fragen)
Featured Snippet Antwort-Box über dem ersten Treffer („Position 0“) Klare Fragen + prägnante Antworten Hoch (z. B. Definitionen, Anleitungen)
Breadcrumbs Navigationspfad in gräulicher Schrift BreadcrumbList + interne Struktur Mittel (Seriosität + Orientierung)
Produkt-Snippet Preis, Verfügbarkeit, Datenblatt o. Ä. Product-Markup, strukturierte Inhalte Hoch (bei Halbzeugen, Maschinen etc.)

Featured Snippets sind hervorgehobene Antworten, die über dem ersten Ergebnis stehen. Sie geben Nutzern direkt eine Antwort auf eine Frage – und sind daher ideal für erklärende Inhalte oder kurze Definitionen.

Typische Formate:

  • Definitionen („Was ist ein EMV-Filter?“)

  • Anleitungen („Wie wird eine POM-Platte bearbeitet?“)

  • Aufzählungen (z. B. Vorteile eines Werkstoffs)

Wie Sie ein Featured Snippet erhalten:

  • Zielgerichtete H3-Fragen + prägnante Antworten darunter

  • Tabellen oder nummerierte Listen, die Google gut auslesen kann

  • Konzentration auf Begriffe mit Informationsintention

"Structured data helps Google understand the content on the page better, even if it doesnt result in visible rich results." – John Mueller, Google

Dieser Hinweis verdeutlicht: Auch wenn strukturierte Daten nicht immer zur Darstellung führen, helfen sie dennoch beim inhaltlichen Verständnis – und damit langfristig bei Rankings und Sichtbarkeit.

Google-Suchergebnisse technisch beeinflussen – mit strukturierten Daten

Strukturierte Daten nach schema.org sind ein zentrales Werkzeug, um Google zusätzliche Informationen über Ihre Inhalte zu geben. Sie sind Voraussetzung für viele Rich Snippets und verbessern die Indexierung.

Wichtige Markups für B2B-Websites:

  • FAQPage für häufige Fragen (nicht übertreiben!)

  • Product bei technischen Produktseiten

  • BreadcrumbList für die Navigation

  • Organization zur Darstellung von Adresse, Logo, Social Links

Diese Daten können im HTML-Quellcode eingebunden oder über Tools wie den Google Tag Manager verwaltet werden. Wichtig ist: validieren Sie alle Markups regelmäßig mit dem Google-Testtool.

Die CTR gezielt steigern – worauf es wirklich ankommt

Eine gute Position ist wertlos, wenn niemand klickt. Die Click-Through-Rate (CTR) ist der Schlüssel zur tatsächlichen Sichtbarkeit. Und sie lässt sich gezielt steigern:

Einflussfaktoren:

  • Aussagekräftige Titles mit technischer Klarheit

  • Echte Problemlösungen statt Buzzwords

  • Zusatzinformationen durch Sitelinks, FAQ, Dateiangaben (PDF etc.)

  • Markenerkennung: Wiedererkennbare Domain + passender Tonfall

Im B2B zählt oft: Wer die Lösung besser verständlich macht, gewinnt das Vertrauen – und den Klick.

Sichtbarkeit kontrollieren: Tools und Monitoring

Um zu erkennen, wie Ihre Seiten in den Google-Ergebnissen wirklich dargestellt werden, helfen folgende Werkzeuge:

  • Google Search Console (Leistung > Suchanfragen > CTR & Darstellung)

  • Sistrix / Ahrefs / SEMrush (Snippets analysieren, SERP Features erkennen)

  • Google SERP Simulator (Snippets vorschauen und optimieren)

Regelmäßige Kontrolle hilft Ihnen, Auffälligkeiten zu entdecken – etwa plötzlich fehlende Snippets, Einbruch der CTR oder neue Mitbewerber.

Häufige Fehler bei der Snippet-Optimierung vermeiden

Auch in der Industrie zeigen sich oft ähnliche Stolpersteine:

  • Unklare Titles ohne konkreten Nutzenbezug

  • Zu lange Meta-Angaben, die abgeschnitten werden

  • Fehlende Struktur auf der Website – keine Sitelinks

  • Kein Einsatz strukturierter Daten

  • Gleichförmige Snippets für verschiedene Seiten (Duplicate Meta)

Wer hier sauber arbeitet, sichert sich dauerhaft bessere Darstellungen in den Suchergebnissen – unabhängig vom reinen Ranking.

Was sich geändert hat: FAQ-Snippets & Co. nicht mehr zuverlässig

Seit Mitte 2023 zeigt Google FAQ-Snippets nur noch bei sehr wenigen Websites – insbesondere bei offiziellen Quellen wie Gesundheitsportalen oder Behörden. Auch andere Rich Results werden stärker gefiltert. Das bedeutet:

  • Nicht jedes korrekt eingebundene FAQ-Markup führt zur Darstellung

  • Die Auswahl trifft Google selbst – automatisiert und dynamisch

  • Qualität, Relevanz und Vertrauen in die Domain spielen eine größere Rolle

Tipp: Strukturierte Daten trotzdem korrekt pflegen – sie helfen Google auch ohne direkte Sichtbarkeit, die Inhalte besser zu verstehen und richtig einzuordnen.

CTR schlägt Ranking – warum die Darstellung oft entscheidender ist

Viele Entscheider orientieren sich am Ranking allein – und übersehen dabei einen zentralen Punkt: Nicht die Position bringt den Klick, sondern die Darstellung. In der Praxis gilt:

  • Ein starkes Snippet auf Position 4 kann mehr Klicks erzielen als ein schwaches auf Position 2

  • Zusatzinfos wie PDF-Hinweise, Sitelinks oder strukturierte Daten schaffen Vertrauen

  • In hart umkämpften Märkten zählt die Qualität der Antwort mehr als die bloße Platzierung

Fazit: Wer seine Snippets aktiv gestaltet, sichert sich nicht nur Sichtbarkeit, sondern echte Leads – selbst bei mittleren Platzierungen.

Sie brauchen noch mehr Argumente? Bitte schön.



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