Was ist ein Algorithmus-Filter (z.B. Panda, Penguin)?

Ein Algorithmus-Filter wie Google Panda oder Penguin ist ein spezifisches Update oder Modul innerhalb des Google-Suchalgorithmus, das entwickelt wurde, um bestimmte Arten von Inhalten oder Verhaltensweisen zu erkennen und entsprechend zu bewerten.

Solche Filter können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das Ranking einer Website haben, je nachdem, ob die Inhalte den Qualitätsstandards entsprechen oder nicht.

Beispiele für Algorithmus-Filter:

• Google Panda (2011):

  • Ziel: Websites mit minderwertigem Content abstrafen, z. B. Duplicate Content, Thin Content (sehr wenig Inhalt) oder Content ohne Mehrwert.
  • Wirkung: Qualitätsvolle Inhalte werden belohnt, während minderwertige Seiten abgewertet werden.

• Google Penguin (2012):

  • Ziel: Websites mit manipulativen Backlink-Strategien zu bestrafen, z. B. durch gekaufte Links oder Links von Spam-Seiten.
  • Wirkung: Natürliche und thematisch relevante Backlinks gewinnen an Bedeutung.

• Weitere Filter:

  • Hummingbird (2013): Fokus auf semantische Suche und Nutzerintention.
  • Mobile-Friendly Update (2015): Förderung von mobil-optimierten Webseiten.
  • Helpful Content Update (2022): Bestrafung von Inhalten, die primär für Suchmaschinen statt für Nutzer geschrieben wurden.

Funktionsweise eines Filters:

• Ein Algorithmus-Filter bewertet spezifische Aspekte von Webseiten nach den Google-Richtlinien.
• Er wird kontinuierlich weiterentwickelt und kann sowohl manuell (Updates) als auch in Echtzeit wirken.
• Betroffene Seiten können Rankings verlieren, bis die Probleme behoben und die Inhalte neu bewertet wurden.

Die Einhaltung von Googles Qualitätsrichtlinien sowie eine nachhaltige SEO-Strategie, die auf hochwertige Inhalte und natürliche Backlinks setzt, minimiert das Risiko, von Algorithmus-Filtern negativ betroffen zu sein.