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SEO Analyse - machen Sie den ✓ Website-Check

Profilbild Autor Stefan Gerlach Lesezeit: 12 Minuten | Aktualisiert: 05.04.2024 Stefan Gerlach Gründer & Inhaber

Eine Onpage-SEO Check oder auch Website-Check hilft Ihnen, zu schauen wo es gerade klemmt. Um eine SEO Analyse durchzuführen, sollten Sie sich Zeit nehmen. Denn nur wenn Sie genau wissen, wo Sie ansetzen müssen, können Sie Ihre Seiten zielgerichtet optimieren.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie so ein Website-Check ablaufen kann.

 

Wann brauche ich einen Website-Check?

Wenn Ihre Platzierungen in den Suchmaschinen nicht zufriedenstellend sind und Sie Ihr Google Ranking verbessern möchten, dann ist ein Site-Check genau der richtige Weg. Denn so bekommen Sie heraus, wo Sie bei SEO ansetzen sollten - diese Anleitung hilft Ihnen die richtigen Schritte zu gehen.

Eine SEO-Analyse sollte professionell durchgeführt werden. Daher empfehlen wir, die Analyse in die Hände einer SEO Agentur zu legen.

Wenn Sie es trotzdem selbst machen möchten, legen wir nun los.

Vorbereitung der SEO Analyse

Um mit der Analyse zu starten, müssen Sie Ihre Zielgruppe definieren (wenn noch nicht geschehen) und Ihre Ziele festlegen. Denn nur wenn Sie Ihre Zielgruppe kennen und Ihre Ziele festgelegt haben, können Sie in die Analyse gehen.

Denn nur so ist auch später messbar, was Sie analysieren möchten.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Im besten Fall erstellen Sie keine Gruppe, zu der Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistungen passen, sondern eine Person. Dies bezeichnet man dann als Buyer Persona und nicht als Gruppe.

Eine Buyer Persona ist ein künstlich erzeugter Prototyp eines bestimmten Menschen, welcher stellvertretend für dessen individuelle Vorlieben sowie typische Verhaltensmuster steht.

Nehmen Sie sich Ihren besten Kunden, oder - wenn noch nicht vorhanden - Ihren Traum Kunden und schauen Sie sich alles an dieser Person an.

TIPP: Wenn Sie einen Bestandskunden wählen, schauen Sie am besten nicht bloß nach dem meisten Umsatz. Schauen Sie neben dem Umsatz auch darauf, wie angenehm die Zusammenarbeit mit dieser Person ist. Überlegen Sie, warum das so angenehm ist und nehmen Sie diesen Punkt oder diese Punkte mit in die folgende Liste auf.

 

  • Vor- und Nachname
  • Alter und Geschlecht
  • Foto
  • Psychografische Merkmale
  • Charakterzüge
  • Soziales Umfeld
  • Hobbys und Interessen
  • Persönliche Stärken und Fähigkeiten

 

Definition Ihrer Buyer Persona

Max Müller, 31 Jahre alt, männlich. Herr Müller liebt social Media, liest keine Zeitung und ist oft online. Er ist ehrgeizig und bescheiden. Herr Müller lebt mit seiner Familie auf dem Land. Privat fährt er gern mit seinem eigenen Boot, geht Angeln und verbringt Zeit mit Freunden. Die persönlichen Stärken von Herrn Müller sind: Klarheit, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit.

Damit haben Sie Ihre Buyer Persona. Nehmen Sie diese am besten überall mit hin, bzw. hängen Sie einen Ausdruck dieser Persona in Ihr Büro über den Bildschirm oder wo immer Sie es auch platzieren können. Es sollte da sein, wo Sie es immer wieder sehen. Wo Sie sich immer wieder, bei jeder Aktion, die Sie in Zukunft im Marketing durchführen, fragen können: Passt das zu meiner Persona?

 

Heatmap Gerlach Media aus 2023, Analyse der stark genutzten Bereiche.

Probleme erkennen

Wenn Sie die SEO Analyse aufgrund von Problemen durchführen, dann ist es jetzt an der Zeit, sich diesen zu widmen und sie zu notieren. Wichtig ist, dass Sie hier konkret werden. Wir hören oft Sätze wie “ich werde bei Google nicht gefunden”.

Doch wenn man fragt, unter welchem Suchbegriff? Heißt die Antwort meist “Keine Ahnung”. “Ich werde bei Google nicht gefunden” ist daher einfach eine falsche Aussage und sollte Ihnen klar sein, denn es ist wichtig zu verstehen, dass es einen Unterschied gibt zwischen: “Ich werde bei Google nicht gefunden” oder “ich werde bei Google nicht gut gefunden”.

Noch besser sollte es heißen: “ich werde bei Google nicht gut platziert”. Und dann geht es darum, diese Aussage zu konkretisieren. Z.B. Ich werde bei Google unter “Keyword” nicht gut platziert.

 

Klare Ziele festlegen

Um etwas später messen zu können, müssen zuvor Ziele festgelegt werden. Werden Sie auch hier konkret. Es hilft niemandem, wenn Sie es sich einfach machen und Ziele festlegen, wie “bei Google gefunden werden”.

Im Grunde ist das auch kein Ziel, sondern ein Zwischenschritt auf dem Weg zu Ihrem Ziel. Auch ein Ziel wie “ich möchte mehr Umsatz machen” ist nicht konkret genug. Das Ziel sollte eher lauten:

Ich möchte von Produkt X im nächsten Jahr 1.000 Stück verkaufen.

Das ist ein klares Ziel, mit dem Sie arbeiten können und auf Grundlage dessen Sie später Ihre Aktionen auch messen können. Notieren Sie sich alle Ziele. So, jetzt haben wir schon richtig viel getan.

Mit der SEO Analyse hatte es aber bisher noch nicht sonderlich viel zu tun. Das stimmt. Es ist aber notwendig, um eine gute Analyse durchführen zu können. Und um diese Analyse geht es jetzt. 

Bild von Inhaber Stefan Gerlach bei der Beratung

Wie beginne ich bei der SEO Analyse?

Als erstes sollten Sie sich selbst Gedanken machen, wie Sie denken, dass Ihre Persona (Zielgruppe) nach Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung sucht. Schreiben Sie dabei alles auf, was Ihnen in den Sinn kommt.

Nehmen wir weiter das Beispiel des Heizöl-Lieferanten aus Hamburg. Sie müssen nun überlegen, was Ihre Zielgruppe suchen könnte. Nutzen Sie bis hierhin am besten noch keine Tools zur Unterstützung, sondern verlassen Sie sich ganz auf Ihr Gefühl und vor allem auf Ihre Erfahrung.

Ich als Laie für das Thema Heizöl würde nun folgende Suchbegriffe und Suchbegriffs Kombinationen notieren:

  • Heizöl in Hamburg
  • Heizöl Preis in Hamburg
  • Was kostet Heizöl in Hamburg
  • Wie teuer ist Heizöl in Hamburg
  • Heizöl liefern in Hamburg
  • Heizöllieferant in Hamburg
  • Heizöl kaufen in Hamburg
  • Heizöl in Hamburg bestellen
  • Heizöl bestellen in Hamburg
  • Heizöl bestellen
  • Heizöl Preise
  • Heizöl kaufen

 

Mit dem richtigen Tool durch die SEO Analyse

Wenn Sie sich diese Liste mit den Suchwörtern, die Ihnen einfallen und nach denen Sie denken, dass Ihre Zielgruppe sucht, notiert haben, machen Sie folgendes: Sie geben diese Schlüsselwörter in ein Tool ein, dass das Suchvolumen anzeigt, bzw. schätzt.

TIPP: Wenn Sie zukünftig Ihre SEO Optimierung selbst in die Hand nehmen möchten, empfehle ich Ihnen, sich ein SEO Tool zuzulegen, damit Sie immer reinschauen können, ohne ständig die Daten wieder in ein Online Tool eintragen zu müssen. Wenn Sie nur einmal schauen möchten, reicht auch ein Online-Tool zur Analyse.

In eigener Sache: Sie sind eine Firma in Hamburg? Als SEO Experte Hamburg unterstützen wir Hamburger Unternehmen bei Ihrer SEO-Arbeit.

Es gibt jede Menge SEO Tools, eine Empfehlung würden wir an dieser Stelle ungern aussprechen, Sie können uns aber jederzeit per E-Mail fragen. Nutzen Sie als Online-Tool zum Beispiel den Keyword Generatorvon ahrefs.

Hier können Sie mit der Eingabe Ihrer Suchbegriffe einen ungefähren Wert des monatlichen Suchvolumens herausfinden. Sie erfahren hier, wie viele Personen monatlich nach dem Keyword suchen. Diese Information hilft Ihnen, zu entscheiden, ob eine Optimierung für dieses Suchwort sinnvoll ist.

Bedenken Sie: Wichtig ist die Suchintention. Nur wenn Sie diese verstehen und auch bedienen können, haben Sie Chancen auf ein gutes Ranking.

Zudem zeigt Ihnen das SEO Tool auch den Wettbewerb bzw. die Schwierigkeit für das Keyword (KD = Keyword Difficulty). Das kann ein wichtiger Anhaltspunkt sein, um zu entscheiden, ob die Optimierung sich lohnt oder nicht. Umso höher der KD umso schwerer die Optimierung.

Rechnungsweg zum ermitteln des ROI - Return on Invest

Ein kleiner Rechenweg zur Unterstützung der Entscheidung für oder gegen eine Optimierung für ein Schlüsselwort. Sie benötigen dafür lediglich den Wert Ihrer Dienstleistung oder Ihres Produktes und das monatliche Suchvolumen. In unserem Beispiel hat das erste Keyword ein Suchvolumen von 90.

Es suchen also im Monat ca. 90 Menschen nach diesen Schlüsselwörtern. Die Suchintention (später mehr dazu) ist hier ganz klar der Kauf von Heizöl (in Hamburg). Die Person, die diese Suchanfrage stellt, möchte also Heizöl kaufen.

Sie will sich nicht informieren, sie möchte deutlich kaufen. Die Suchintention hilft uns dabei die Suchabsicht, also den Grund hinter der Suche klar zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Da wir hier wissen, dass die Person definitiv Heizöl kaufen möchte, haben wir nun folgende Zahlen:

Menschen die monatlich nach unserem Begriff suchen:
390 

Durchschnittlicher Verkaufspreis des Angebots:
2.000 Euro 

Wenn wir es schaffen, für diesen Begriff auf dem ersten Platz in der Google Suche zu landen, ergibt sich folgende Rechnung:

390/100*25 = 97,5
ca. 25% der Klicks fallen auf das erste organische Ergebnis 
97,5/100*1,5 =1,5
Mit einer Conversion-Rate von durchschnittlich 1,5 ergibt sich folgendes Ergebnis:
1,5 Menschen kaufen jeden Monat einmal das Angebot.
1,5 * 2000 = 3.000 Euro

 

SEO-Umsatzpotenzial berechnen

Im Schnitt machen Sie mit der Optimierung dieses Keywords einen Umsatz von 3.000 Euro monatlich, wenn Sie auf dem ersten Platz landen. Bedenken Sie hierbei, es handelt sich nur um einen Suchbegriff. Mit ähnlichen Suchbegriffen können Sie diesen Wert schnell vervielfachen. Zudem haben wir eine sehr niedrige Conversion-Rate angesetzt.

Diese ist je nach Branche und Markt sehr unterschiedlich und kann auch locker bei 3% und auch darüber liegen. Trotzdem haben Sie mit dieser Art der Berechnung einen kleinen Ansatz. Wenn Sie sich die zweite und dritte Position noch anschauen möchten, rechnen Sie das Suchvolumen statt mal 25, mal 15 für den zweiten Platz bei Google und mal 8 für den dritten Platz.

Die Suchintention

Die Suchintention ist wichtig, da sie zeigt, warum Menschen nach bestimmten Begriffen suchen. Die Suchintention zu verstehen ist also von großer Bedeutung. Wenn jemand nach “Heizöl” sucht, kann die Suchintention sein, dass jemand sich über Heizöl informieren möchte, oder Heizöl kaufen möchte.

Wogegen die Suchen nach “Heizöl kaufen” und “Heizöl Informationen” klar sind. Die suchende Person möchte Heizöl kaufen oder sich informieren. Mehr zum Thema erfahren Sie hier: Suchintention

 

Ähnliche Suchanfragen und weitere Fragen

Ähnliche Suchanfragen finden

Nach dem kurzen Ausflug in die Rechnung und die Suchintention kehren wir wieder zurück zur Analyse an sich. Sie haben nun einige Keywords und deren monatliches Suchvolumen. Doch wonach suchen Menschen noch?

Wonach suchen sie vielleicht noch mehr? Wenn Sie ein SEO Tool bezahlen und dauerhaft nutzen, bekommen Sie die Informationen über das Tool. Es gibt aber auch eine kostenlose Möglichkeit. Die lautet: Google selbst.

Wenn Sie Ihren Suchbegriff bei Google eingeben, gibt es die Boxen “Ähnliche Fragen” und “Ähnliche Suchanfragen”. Aus diesen beiden Boxen können Sie weitere Suchbegriffe ziehen und deren Suchvolumen wiederum prüfen.

SEO Analyse: Suchbegriffe analysieren

Die Begriffe, die Sie sich herausgesucht haben, geben Sie nun in Ihr SEO Tool ein. Wenn Sie noch kein SEO Tool haben, können Sie auch dazu ein Online-Tool nutzen. Auf seorch.de finden Sie dazu das passende Tool.

Dies zeigt Ihnen nach der Eingabe Ihrer Domain und des Suchbegriffs Ihre aktuelle Position an. Gehen Sie diesen Schritt für jeden einzelnen Begriff durch. Im Anschluss müssen Sie schauen und abwägen, ob Sie weiter Zeit investieren möchten, oder ob sich der Aufwand nicht lohnt.

Sind Sie zum Beispiel bei einem Suchbegriff mit einem monatlichen Suchvolumen von 2.500 Suchen im Monat nicht unter den ersten drei Seiten bei Google, ist dies auch nur mit sehr viel Zeitaufwand realisierbar. Hingegen ist es einfacher, wenn das Suchvolumen geringer ist und Ihre Position vielleicht schon höher.

TIPP: Grundsätzlich sollte man sich immer überlegen, ob es Sinn macht, sich Suchbegriffe mit etwas weniger Suchvolumen zu wählen. Die Chancen, hier weiter oben zu stehen, sind oft deutlich höher. Und mal im Ernst. Lieber stehen Sie doch bei 100 Suchanfragen je Monat auf Platz 1, als all Ihre Zeit in einen Begriff zu investieren, bei dem zwar 5.000 Suchanfragen kommen, aber Sie nie die erste Seite bei Google in SIcht haben. Dann ist Ihre investierte Zeit leider verschenkt und Sie bekommen nicht mal die 100 Suchanfragen.

Sie haben nun Werte für Ihre Suchbegriffe und wissen, unter welchen Suchbegriffen Sie zur Zeit auf welchem Platz bei Google stehen. Jetzt schauen wir uns an, was Sie mit diesen Informationen anstellen. Google Search Console Screenshot

Analysieren Ihrer Website

Die SEO Analyse Ihrer Website können Sie auch mit SEO Tools durchführen. Wenn Sie sich etwas auskennen, überspringen Sie diesen automatischen Schritt, denn: Die Werte sind zwar oftmals richtig, viele aber oft auch nicht wichtig. Besser wäre es, sich entweder verschiedene kleine Tools zur Hilfe zu nehmen. Also für jedes Problem ein eigenes oder alles manuell zu prüfen. Ich rate Ihnen zur manuellen Prüfung mit Unterstützung einiger kleinen Tools. Diese Tools sind kostenfrei und ich zeige Ihnen hier, wie Sie vorgehen.

Titel und Beschreibung

Wählen Sie einen Suchbegriff, den Sie analysieren möchten. Geben Sie diesen Begriff bei Google ein und schauen Sie sich die ersten Plätze an. Schauen Sie sich als erstes den Titel und die Beschreibung an, so wie sie bei Google stehen. Da dies teilweise auch durch Google selbst zusammengestellt wird, schauen Sie sich diese nochmal direkt auf der Website an.

Gehen Sie dazu wie folgt vor: Klicken Sie die Website an und drücken Sie auf der Website, die Tastenkombination STRG+U. Es öffnet sich dann der Seitenquelltext der Website. Drücken Sie STRG+F und geben Sie “title” ein. Hier sehen Sie dann den Titel der Website. Das gleiche können Sie auch mit der Beschreibung machen. Suchen Sie nach “description” und Sie sehen die Beschreibung der Seite.

Schauen Sie sich diese beiden Elemente genau an und vergleichen Sie diese mit Ihren. Was macht diese Website anders als Sie? Sind die Titel und Beschreibung klarer? Aussagekräftiger? Beinhalten sie die Schlüsselbegriffe? Machen Sie diesen Vergleich mit den ersten drei Plätzen bei Google. Hier lässt sich oft schon ein Muster erkennen und erahnen, ob und was die Mitbewerber besser machen.

Schlüsselwörter

Klar, heute macht es keinen Sinn mehr, Schlüsselwörter aneinanderzureihen. Aber Schlüsselwörter sind trotzdem extrem wichtig. Wie sonst soll eine Suchmaschine erkennen, ob Ihnen das Schlüsselwort wichtig ist? Sie müssen also schauen, verwendet die Website das Suchwort und wenn ja, wie oft? Und wo?

Ist es eher oben am Anfang der Seite? Ist es in den Überschriften der Seite? Und wie ist das bei Ihnen? Vergleichen Sie wieder. Wiederholt die ersten drei Ergebnisse bei Google mit Ihrer eigenen Seite.

Inhalt

Der Inhalt ist noch immer einer der wichtigsten Rankingfaktoren. Und es ist doch auch logisch. Nur wer Inhalt hat, möchte seinen Besuchern Mehrwert auf den Webseiten bieten. Schauen Sie auch hier wieder, wie es die Mitbewerber machen und wie es bei Ihnen aussieht. Es ist schon erstaunlich, wie oft ich vor beinahe leeren Websites sitze und trotzdem die Frage gestellt bekomme, warum diese Website nicht bei Google ganz oben mitspielt.

Warum? Weil Sie nichts zu sagen haben. Und wenn Sie nichts zu sagen haben, warum sollte Google Sie dann seinen Kunden vorschlagen? Richtig. Es gibt keinen Grund. Also erzählen Sie. Sie sollten doch Experte auf Ihrem Gebiet sein. Dann nutzen Sie das, werfen Sie mit Fachwissen um sich und füllen Sie Ihre Seiten mit Inhalt.

Selbstverständlich reden wir hier um relevante Inhalte. Themen zu füllen mit sogenannten Füllwörtern macht überhaupt keinen Sinn und kann sich auch negativ auswirken. Diese Erfahrungen haben wir in der Vergangenheit auch schon gemacht. Also nur um mehr Wörter zu haben, einige Wörter zwischen zu schieben, ist keine gute Idee.

Zum Thema Inhalt gibt es noch jede Menge zu sagen, für das Thema der SEO Analyse, belasse ich es heute aber dabei. Schauen Sie dazu gerne in unseren SEO Ratgeber.

Ladezeiten der Website

Man sollte meinen, dass in der heutigen Zeit das Thema Ladezeiten keines mehr sein sollte. Haben wir doch so schnelle Internetverbindungen. Es ist aber nicht so. Die Ladezeiten einer Website sind sehr wichtig, wenn auch noch kein direkter Rankingfaktor.

Er entscheidet aber darüber, ob ein Besucher auf Ihrer Seite bleibt oder wegen langer Ladezeiten wieder geht. Und, abgesehen davon, dass Sie diesen potentiellen Kunden gerade verloren haben, reduziert das die Verweildauer auf Ihrer Website - diese wiederum ist direkter Rankingfaktor.

So prüfen Sie die Ladezeiten Ihrer Website:

Rufen Sie die Homepage: https://pagespeed.web.dev/ auf Geben Sie hier Ihre URL ein und warten Sie auf die Ergebnisse. Schauen Sie sich die Ergebnisse für die mobile Ansicht an. Der Desktop spielt bei der Optimierung keine große Rolle mehr. Denn alles, was Sie für mobile in puncto Ladezeiten optimieren, verbessern Sie automatisch auch für die Desktopansicht.

 Google Web Vitals Messung Screenshot Im Ergebnis sehen Sie nun viele Zahlen und Werte, mit denen Sie vielleicht nichts anfangen können. Das ist aber nicht schlimm. Viel wichtiger sind die Empfehlungen, die unterhalb dieser Werte erscheinen.

Wenn Sie sich um diese kümmern und alle Probleme beheben, verbessern sich Ihre Werte automatisch. Am häufigsten hindern zu große Bilder, CSS und Javascript-Dateien daran, die Website schnell zu laden. Komprimieren Sie diese Dateien.

Auch in diesem Bereich schauen Sie sich gerne die Daten Ihrer Mitbewerber an, um zu schauen, ob diese auch hier im Vorteil sind.

Sonstiges auf der Website

Es gibt noch jede Menge weitere Bereiche, die es auf der Website zu beachten gibt. Im Grunde sorgt aber die Beachtung der genannten Punkte schon dafür, dass sich Ihre Positionen verbessern. Dokumentieren Sie am besten Ihre Arbeiten, um Änderungen später auch nachvollziehen zu können.

Wenn Sie noch weitere Punkte bearbeiten möchten, schauen Sie sich die folgenden Themen gerne genauer an: Seitenstruktur Überschriften Multimediale Inhalte Listen Interne Verlinkungen

Empfehlungen aus dem Netz: Backlinks

Backlinks gibt es so lange wie das Internet. Und: Die einen schwören darauf, die anderen sehen keinen Mehrwert bei den Backlinks. Die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo in der Mitte.

Doch was sind Backlinks eigentlich? 

Backlinks sind Empfehlungen anderer Webseiten für Ihre Website. Wenn also jemand auf seiner Homepage schreibt, die Firma Max Müller ist eine super Firma und einen Link zur Website der Firma setzt, handelt es sich um einen Backlink für die Firma Müller. Also eine Empfehlung der einen Website zur Website der Firma von Max Müller.

Das erkennt Google eben auch so. Als Empfehlung. Das Problem dabei: Empfehlungen sind manipulierbar, so dass Backlinks nicht mehr die wichtige Rolle spielen, die sie mal gespielt haben. Trotzdem sind sie noch Bestandteil des Rankingfaktors und damit nicht außer Acht zu lassen.

So prüfen Sie Backlinks:

Besuchen Sie die Webseiten von Ahrefs. Hier finden Sie einen Backlink Checker

Geben Sie die Domain ein, deren Backlinks Sie prüfen möchten. Im besten Fall also wieder Ihre und die der drei Mitbewerber. Auch hier werden Sie wahrscheinlich Abweichungen von Ihnen zu Ihrem Wettbewerb feststellen.

Um Ihr Backlinkprofil zu verbessern, können Sie Kunden, Lieferanten, Freunde und Partner bitten, einen Link auf Ihre Webseiten zu platzieren. Backlinks einzukaufen ist keine gute Idee, denn das verstößt gegen die Richtlinien von Google und kann zum Ausschluss aus dem Google-Index führen.

Fazit:

Für eine gute SEO Analyse ist es unabdingbar, sich Zeit zu nehmen und die einzelnen Positionen sorgsam durchzuführen. Daher ist die laufende SEO Betreuung immer eine Option für Unternehmen, anstatt sich selbst darum zu kümmern.

Mit dieser Anleitung für die SEO Analyse ist es aber sicher möglich, sich dem Thema selbst anzunehmen. Ich wünsche Ihnen viel Freude, Geduld und Erfolg bei der Optimierung. Für Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.








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