Potenzialanalyse
Profilbild Autor Stefan Gerlach Stefan Gerlach - Gründer & Inhaber
Lesezeit Icon 7 min 31.01.2025
SEO

Interne Verlinkung optimieren: Eine unterschätzte Strategie!


Die interne Verlinkung ist ein oft unterschätzter, aber extrem wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Sie verbessert nicht nur die Navigation einer Website, sondern hilft auch dabei, die Autorität von Seiten gezielt zu steuern und die Indexierung durch Google zu erleichtern.

Interne Links verbinden verschiedene Seiten innerhalb einer Website miteinander. Das sorgt für eine bessere Benutzererfahrung, da Besucher Inhalte leichter finden und länger auf der Seite bleiben.

Gleichzeitig erleichtert es Google das Crawling der Seite und verbessert die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. Zudem können interne Links gezielt eingesetzt werden, um die Autorität von Seiten zu steuern und Besucher auf Conversion-relevante Inhalte zu lenken.

 

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

  • Optimierte Navigation und bessere SEO-Indexierung: Durch interne Links werden Inhalte klar strukturiert und von Suchmaschinen effizient erfasst.

  • Gezielte Verteilung von Linkjuice: Interne Links helfen, die Autorität innerhalb der Website sinnvoll zu verteilen.

  • Verwendung beschreibender Ankertexte: Statt generischer Begriffe wie „hier klicken“ sollten spezifische Begriffe genutzt werden.

  • Vermeidung von Link-Übersättigung: Zu viele interne Links auf einer Seite schwächen deren Effektivität.

  • Themen-Cluster mit dem Siloing-Verfahren strukturieren: Verwandte Inhalte werden systematisch miteinander verknüpft.

  • Regelmäßige Analyse und Optimierung: Tools wie Screaming Frog oder Ahrefs helfen bei der Überprüfung und Verbesserung der Verlinkung.

  • Automatisierungstools einsetzen: Plugins wie Link Whisper oder Yoast SEO erleichtern die strategische interne Verlinkung.

Warum ist eine interne Verlinkung für SEO so wichtig?

Eine gut durchdachte interne Verlinkung ist ein zentraler Bestandteil einer erfolgreichen SEO-Strategie. Suchmaschinen wie Google nutzen interne Links, um den Zusammenhang zwischen verschiedenen Seiten einer Website besser zu verstehen und deren relative Bedeutung zu bewerten.

Seiten, die viele interne Verlinkungen erhalten, gelten für Google als besonders wichtig und haben eine größere Chance, in den Suchergebnissen höher zu ranken.

Zudem trägt eine intelligente Verlinkungsstrategie dazu bei, die Absprungrate zu senken und die Nutzer länger auf der Seite zu halten, was sich positiv auf die Gesamtbewertung der Website auswirkt.

Strategien für eine starke interne Verlinkung

Die richtige Website-Struktur nutzen

Eine durchdachte Website-Struktur bildet die Basis für eine effektive interne Verlinkung.

Die wichtigsten Seiten wie Hauptkategorien, Landingpages und Blogartikel sollten hierarchisch miteinander verbunden sein.

Jede Unterseite sollte mindestens einen eingehenden internen Link haben, um nicht als "verwaiste Seite" zu gelten. 

Ankertexte gezielt optimieren

Der Ankertext eines internen Links spielt eine entscheidende Rolle.

Statt generischer Begriffe wie "hier klicken" sollte er den Inhalt der Zielseite widerspiegeln, z. B. "SEO-Strategie für Unternehmen".

Dies hilft nicht nur den Nutzern, sondern auch den Suchmaschinen, den Zusammenhang der verlinkten Inhalte besser zu verstehen.

Linkjuice gezielt steuern

Auch interne Links geben Linkjuice weiter. Eine gezielte Verteilung des "Linkjuice" sorgt dafür, dass wichtige Seiten innerhalb der Website gestärkt werden.

Seiten mit hoher Autorität sollten strategisch auf weniger starke, aber relevante Inhalte verweisen, um das Potenzial der gesamten Website zu maximieren.

Link-Titel für zusätzlichen Kontext nutzen

Die Verwendung von Link-Titeln kann die interne Verlinkung zusätzlich optimieren.

Diese erscheinen, wenn Nutzer mit der Maus über einen Link fahren, und sollten das Haupt-Keyword der Zielseite enthalten. Dies bietet sowohl Suchmaschinen als auch Nutzern zusätzlichen Kontext.

Das Siloing-Verfahren anwenden

Das Siloing-Verfahren ist eine bewährte Methode, um interne Links gezielt zu setzen. Dabei werden thematisch verwandte Inhalte strikt voneinander getrennt und innerhalb ihres Themenbereichs intensiv intern verlinkt.

So bleibt die Relevanz innerhalb eines Clusters erhalten und Suchmaschinen erkennen klar definierte Themenbereiche.

Link-Übersättigung vermeiden

Zu viele interne Links auf einer Seite können kontraproduktiv sein. Die Vermeidung von Link-Übersättigung ist essenziell, um die Relevanz einzelner Links nicht zu verwässern.

Google bewertet Links umso stärker, je gezielter sie gesetzt werden. Daher sollte jeder interne Link einen klaren Mehrwert bieten und nicht wahllos platziert werden.

Regelmäßige Linkanalyse durchführen

Regelmäßige Analysen der Linkstruktur helfen, Optimierungspotenziale zu erkennen.

Tools wie Screaming Frog oder Ahrefs ermöglichen es, interne Verlinkungen systematisch zu überprüfen und fehlerhafte Links zu korrigieren.

Kann eine Sitemap hilfreich sein?

Ja, eine XML-Sitemap kann die interne Verlinkung erheblich unterstützen. Sie hilft Suchmaschinen dabei, alle wichtigen Seiten einer Website zu finden und effizient zu indexieren.

Durch die Bereitstellung einer strukturierten Übersicht aller relevanten URLs verbessert eine Sitemap das Crawling und kann sicherstellen, dass auch tief liegende oder neu erstellte Seiten von Suchmaschinen erfasst werden.

Es gibt verschiedene Arten von Sitemaps:

  • XML-Sitemaps für Suchmaschinen, um die Indexierung zu erleichtern.

  • HTML-Sitemaps für Nutzer, um die Navigation auf der Website zu verbessern.

Tools wie unser Sitemap-Generator helfen dabei, Sitemaps zu erstellen und sicherzustellen, dass alle wichtigen Seiten korrekt eingebunden sind.

Doch nicht nur für Google und andere Suchmaschinen ist die Sitemap relevant. Auch Sie haben hier eine Übersicht Ihrer gesamten Seiten, was den Prozess der internen Verlinkung erleichtern kann.

Welche Tools kann ich für die interne Verlinkung nutzen?

Analyse der internen Verlinkung

Um eine optimale interne Verlinkung zu gewährleisten, sollten regelmäßig Analysetools eingesetzt werden. Screaming Frog SEO Spider ist eines der bekanntesten Tools, um die Linkstruktur einer Website zu analysieren. Es zeigt auf, welche Seiten viele oder wenige interne Links erhalten und wo Optimierungsbedarf besteht.

Ein weiteres nützliches Tool ist Ahrefs, das neben internen Verlinkungen auch den „Linkjuice“-Fluss anzeigt.

Mit der Google Search Console lassen sich zudem Seiten identifizieren, die von Google schlecht indexiert wurden, möglicherweise aufgrund mangelnder interner Verlinkung.

Optimierung der internen Verlinkung

Zur Optimierung interner Links bieten sich Plugins und Automatisierungstools an. Für WordPress-Nutzer ist Link Whisper eine gute Wahl. Dieses Plugin schlägt automatisch relevante interne Verlinkungen vor und hilft, neue Links effizient zu setzen.

Ein weiteres wertvolles Tool ist Yoast SEO, das nicht nur die Lesbarkeit optimiert, sondern auch Empfehlungen für interne Links gibt.

Große Websites können zudem mit Ryte arbeiten, das umfassende Analysen zur internen Verlinkung liefert.

Best Practices für interne Verlinkung

Maßnahme Erklärung
Klare Website-Struktur Verlinkung folgt einer logischen Hierarchie mit Haupt- und Unterseiten
Beschreibende Ankertexte Ankertexte sind themenrelevant und nicht generisch (z. B. „SEO-Strategie verbessern“)
Gleichmäßige Verteilung von Links Alle relevanten Seiten erhalten interne Links, nicht nur Hauptseiten
Tiefe Seiten stärken Weniger besuchte, aber wertvolle Seiten bewusst intern verlinken
Link-Überprüfung Defekte oder veraltete Links regelmäßig entfernen
Linkjuice gezielt steuern Autoritätsstarke Seiten auf schwächere, aber relevante Seiten verweisen lassen
Link-Titel nutzen Zusätzlicher Kontext durch Mouseover-Beschreibungen mit Haupt-Keyword
Siloing-Verfahren Thematisch zusammenhängende Seiten untereinander intensiv verlinken
Vermeidung von Link-Übersättigung Anzahl der internen Links begrenzen, um den Wert jedes Links zu steigern

Fazit: Interne Verlinkung gezielt nutzen

Eine strategische interne Verlinkung ist ein mächtiges SEO-Werkzeug, das oft unterschätzt wird.

Eine klare Struktur, sinnvolle Ankertexte und die gezielte Verteilung von Linkjuice helfen dabei, sowohl die Nutzerfreundlichkeit als auch die Suchmaschinenplatzierung zu verbessern.

Wer seine interne Verlinkung aktiv pflegt und weiterentwickelt, schafft eine Website, die sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen optimal strukturiert ist.










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